Die in Bonn ansässige Fondsboutique 10xDNA Capital hat einen neuen Namen und wird künftig als TEQ Capital auftreten. Die bisherige Bezeichnung "10xDNA" sei zum Start der eigenen Fonds lediglich von Frank Thelens gleichnamigem Bestseller "geliehen" und von Anfang an nur als eine Art Übergangsnamen gedacht gewesen. Die neue Marke "TEQ", die den Namenszusatz "10xDNA" in den drei angebotenen Fonds ersetzen wird, sei im Grunde eine Art stark verkürzte Kombination aus den englischen Begriffen "Technology" und "Equity", heißt es dazu von Thelen. Das bringe sehr viel besser auf den Punkt, wofür sein Unternehmen schon immer stehe: das langfristig erfolgreiche Investment in Aktien von Technologieunternehmen.

Dahinter stecke nämlich sehr viel mehr als die simple Beteiligung an Nvidia & Co., so Thelen. "Wir wollen zeigen, dass unsere TEQ-Fonds die passenden Bausteine aus dem Technologiesektor für jedes Depot liefern", gibt er sich optimistisch in Bezug auf die Neuausrichtung und betont, dass es grundsätzlich bei der in seinem Buch vermittelten Grundidee seiner Investments bleiben werde. Es gehe nach wie vor darum, Investoren am Eigenkapital von Technologieunternehmen zu beteiligen, um sie zu Anteilseignern großartiger Unternehmen zu machen.

Es ging nie um eine Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals
Die Strategie dahinter müsse nur besser erklärt werden und sei nur allzu oft auf eine vermeintlich geplante Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals reduziert worden. Schon in seinem mit unserer Redaktion bei der Auflegung der Fonds geführten Interview hatte Thelen damals erklärt, dass es bewusst um die Suche nach Unternehmen gehe, die neue Technologien kombinieren, um zehn Mal effizienter zu produzieren als ihre Mitbewerber, die zehn Mal bessere Produkte oder Dienstleistungen anbieten als die Konkurrenz oder zum Beispiel Batterien entwickeln, die zehn Mal schneller geladen werden können.

Um diese Grundidee besser zu kommunizieren und mit eventuellen Missverständnissen aufzuräumen, gehe es bewusst nicht nur um eine neue Namensgebung. Parallel dazu habe man deshalb gezielt einen erfolgreichen Kopf des Fonds-Vertriebs an Bord geholt. Mit Mike Judith, bis vor Kurzem Leiter des internationalen Vertriebs bei DNB Asset Management, habe man nahezu 30 Jahre Erfahrung im Banking und Asset Management als künftigen Vertriebschef für TEQ Capital gewinnen können.

Kontakt zu Maklerpools und Banken stärken
Nach 14 Jahren im internationalen Fondsvertrieb für eine der größten europäischen Banken zeigt sich der frühere DNB-Mann bereit, die neue Herausforderung bei TEQ Capital anzunehmen. Man werde dazu künftig unter anderem sehr viel stärker die Zusammenarbeit mit Maklerpools, aber auch dem Bankensektor und nicht zuletzt dem Bereich Family Office suchen, erklärt Judith wesentliche Grundpfeiler seiner Strategie. Er sei jedenfalls davon überzeugt, dass sich damit ein enormes Potenzial heben lasse, das in den drei Fonds der Gesellschaft stecke. (hh)