Hamburger Asset Manager bekommt Preis für "mutiges Rebranding"
Längst nicht alle Namenswechsel einer Firma kommen bei Kunden wie Mitarbeitern gut an. Auch in der Fondsbranche finden sich dafür Beispiele. Besser soll das bei Lloyd Fonds gelaufen sein. Die Gesellschaft erhielt für ihre Umfirmierung nun einen Preis.
Die Fondsgesellschaft Laiqon erhält den "German Brand Award 2024" für ihre Namenswahl. Die Gesellschaft war 1995 unter dem Namen Lloyd Fonds gegründet worden und hatte 2022 die Umbenennung in Laiqon angekündigt, die 2023 vollzogen wurde. Dieser Schritt brachte dem Unternehmen nun den Preis in der Kategorie "Banking and Financial Services" ein. Der Preis wird vom "German Brand Institute" verliehen, hinter dem wiederum die Stiftung "Rat für Formgebung" steht. Diese verleiht auch den "German Design Award".
"Es benötigt großen Mut, ein komplettes Rebranding inklusive Namensänderungen umzusetzen", begründete die Jury ihre Entscheidung. "Laiqon hat dies konsistent und sympathisch umgesetzt." Die Gesellschaft selbst begründet die Umbenennung mit einem Wandel des Geschäftsmodells. "Die strategische Ausrichtung von Laiqon hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert", sagt Manuel Woelki, Leiter Marketing bei Laiqon. Lloyd Fonds war als Sachwerteanbieter gestartet, rückt seit 2018 aber Publikumsfonds und Vermögensverwaltungsstrategien in den Fokus. (ert)