Die Honorarfinanz übernimmt den auf die honorarbasierte Finanzberatung spezialisierten Servicedienstleister Confee aus Bonn. Confee wird mit seinen Vorständen Thomas Meinhardt und Walter Hubel unter dem Dach der Honorarfinanz als Markenname erhalten bleiben, wie das nach dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) zugelassene Institut für unabhängige Honoraranlageberatung mitteilt.

Das in Karlsruhe ansässige Wertpapierinstitut bewirbt den Zusammenschluss damit, dass "für die Honorarberatung eine in ihrer Angebotsbreite einzigartige Gruppe" entstehe. "Finanzberater, die sich ihr anschließen möchten, begeben sich zum einen unter das von der Bafin zugelassene Haftungsdach der Honorarfinanz, die ein schlüsselfertiges Vermögensmanagement-Konzept und neben Compliance und Marketing auch sämtliche Backoffice-Leistungen für die Berater bereithält", heißt es in der Mitteilung. Ergänzend kommen die diversen Services der Confee-Plattform hinzu sowie ein spezielles Konzept im Bereich betrieblicher Altersversorgung (bAV).

Keine Zukunft für Einzelkämpfer
"Aufgrund der vielen Regulierungen und erforderlichen Verwaltungstätigkeiten sehen wir für den klassischen Einzelkämpfer keine große Zukunft mehr. Um erfolgreich zu sein, brauchen Berater die Unterstützung aus einer starken Gruppe heraus", sagt Confee-Vorstand Walter Hubel. "Das können wir mit unserem Zusammenschluss und dem daraus resultierenden umfassenden Dienstleistungsspektrum gewährleisten."

Davor Horvat, Vorstand der Honorarfinanz, betont die Vorteile des neuen Angebots im Hinblick auf ein drohendes Provisionsverbot: "Finanzberater, die bislang von Provisionen lebten, sollten sich mit der Honorarberatung vertraut machen. Wer sich jetzt richtig vorbereitet und professionell positioniert, der gehört wahrscheinlich zu den wenigen künftigen Gewinnern." (jb)