Der Trend zum Zusammenschluss von Sparkassen setzt sich fort: Die Sparkasse Beckum-Wadersloh und die Sparkasse Münsterland Ost prüfen einen Zusammenschluss der beiden Geldhäuser. Die Vorstände beider Sparkassen äußerten sich in einer Pressemitteilung prinzipiell positiv über die möglichen Chancen eines Zusammenschlusses. 

Bei der Prüfung wollen die Institute sämtliche Aspekte einer Zusammenführung eingehend analysieren: Dazu zählen finanzielle, rechtliche, organisatorische und kulturelle Punkte. Zu den Prüfungskriterien gehören außerdem der Ausschluss fusionsbedingter Kündigungen und die Fortführung aller Ausbildungsverhältnisse und Übernahmeangebote.

Zahl der deutschen Sparkassen schrumpft weiter
Mit rund 1.300 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 12,6 Milliarden Euro ist die Sparkasse Münsterland Ost deutlich größer als die Sparkasse Beckum-Wadersloh mit 165 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 1,1 Milliarden Euro. Beide Sparkassen wollen auch zukünftig durch die dauerhafte Fortführung der Standorte die regionale Präsenz der Sparkassenführung und in der Fläche sicherstellen. Kommt es zum Zusammenschluss, so ist es der nächste in einer langen Reihe von Sparkassenfusionen. Bereits in den ersten acht Monaten des Jahres sank die Zahl der Sparkassen von 361 auf 353. (jh)