CR Investment Management (CR) ist von der insolventen Alpha Real Estate Gruppe (ARE) mit dem Verkauf des Immobilienbestands beauftragt worden. Über dieses "Workout-Mandat" berichtet CR per Pressemitteilung.

Zur Erinnerung: ARE hat im November 2023 beim Amtsgericht Mannheim Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Verfahren wurden am 31. Januar respektive 1. Februar eröffnet. Zum Sachwalter wurde Rechtsanwalt Jens Lieser bestellt. Zusätzlich wird ARE in dem Verfahren von der Kanzlei ACT AC Tischendorf Rechtsanwälte unterstützt.

Bundesweites Portfolio
Der ARE-Immobilienbestand umfasst der Mitteilung zufolge ein bundesweites Portfolio aus Wohn- und Geschäftshäusern mit etwa 1.350 Wohneinheiten. Die mehr als 94.000 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich demnach auf die Städte Düsseldorf, Leipzig, Mannheim, Ludwigshafen, Wuppertal, Erlangen, Plauen, Cuxhaven, Siegen, Alsfeld, Stadtallendorf sowie Mechernich.

Ziel sei die bestmögliche Verwertung der Objekte. Kaufinteressenten könnten ihre indikativen Angebote bis Anfang April 2024 einreichen. Anschließend sollen ausgewählte Bieter gebeten werden, eine abschließende Ankaufsprüfung durchzuführen.

Strukturierter Bieterprozess
"Im Portfolio der Alpha Real Estate Gruppe befinden sich gut gepflegte Wohnanlagen sowie Einzelobjekte in zentralen, stark nachgefragten Lagen sowie Liegenschaften mit Entwicklungspotenzial. Ziel des Prozesses ist, die Liegenschaften bis zum Sommer 2024 im Rahmen eines strukturierten Bieterprozesses zu veräußern", sagt CR-Geschäftsführer Claudius Meyer.

Bereits seit der Finanzkrise 2008/2009 ist CR im Bereich "Immobilien-Workout" aktiv, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Unter anderem sei das Unternehmen für den Vertrieb des Immobilienportfolios der insolventen German Property Group (GPG) mit vorwiegend denkmalgeschützten Immobilien im gesamten Bundesgebiet verantwortlich gewesen und betreue gegenwärtig Projektentwickler in der Auflösung aktueller Herausforderungen. (aa)