Der Finanzdienstleister JDC Group bietet den rund 16.000 Vermittlern seiner Tochterunternehmen Jung, DMS & Cie. und Finum einen Zusatzservice zur Kundenpflege an: Sie können Klienten, die von dem "Dieselgate"-Skandal betroffen sind, Hilfe anbieten und Kontakt zu dem Kooperationspartner Verbraucherhilfe24 herstellen, der Autobesitzer unter anderem bei Schadensersatzansprüchen unterstützt. Auch die 1,2 Millionen Kunden des zu JDC gehörenden Portals Geld.de können diesen Service nutzen.

Experten sind sich laut JDC einig, dass das auf dem sogenannten Diesel-Gipfel beschlossene Software-Update für betroffene Autos zwar die billigste Lösung für die Hersteller ist, es aber nicht ausreicht, um das Stickoxid-Problem zu beheben. Damit bleiben de facto alle Halter der laut Kraftfahrt-Bundesamt zugelassenen gut 15 Millionen Diesel-Fahrzeuge in Deutschland im Ungewissen, ob sie über kurz oder lang nicht doch mit einem Fahrverbot rechnen müssen und ihr Auto wertlos ist.

"Wir wissen zwar nicht genau, wie viele Kunden unserer Vermittler einen Diesel fahren, aber rein statistisch gesehen sind unter den 1,2 Millionen Kunden rund eine halbe Million Diesel-Halter. Diesen wollen wir über unsere Vermittler zu ihrem Recht verhelfen", so Ralph Konrad, Vorstand der JDC Group. "Und das völlig ohne Kostenrisiko über unser Netzwerk und unseren Kooperationspartner Verbraucherhilfe24", unterstreicht Konrad.

Kein Prozessrisiko 
Klagende Diesel-Fahrer haben dabei keinerlei Prozess- oder Kostenrisiken zu befürchten. Verbraucherhilfe24 übernimmt einer Mitteilung zufolge die kompletten Aufwendungen des Verfahrens. Der Halter des Fahrzeugs müsse dafür lediglich im Erfolgsfall einen Teil der Entschädigung abtreten. Damit kann jeder Halter eines Diesel-Kfz ohne Risiko über einen Spezialisten Schadensersatz beantragen und mit einer Entschädigung von mehreren Tausend Euro rechnen, hißt es im begleitenden Pressetext.

"Um so viele Kunden wie möglich zu erreichen, stellen wir den angeschlossenen Beratern und Vermittlern unserer Tochterunternehmen entsprechende Informationen zur Verfügung", so JDC-Group-Vorstand Konrad. "Damit können die Vertriebspartner das hoch emotionale und aktuelle Thema Diesel-Skandal als Serviceleistung für ihre Bestandskunden und zur aktiven Neukundengewinnung nutzen", ist sich Konrad sicher. (jb)