Die JDC Group hat in den ersten neun Monaten 2020 nach eigenen Angaben trotz Corona ihren Umsatz steigern können. Dieser betrug für die ersten drei Quartale 86,5 Millionen Euro (+9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), davon entfielen auf die Monate Juli, August und September 27,7 Millionen Euro (+2%).  Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg seit Januar um vier Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Betrachte man das dritte Quartal isoliert, sank das EBITDA wegen Corona bedingten Aufwendungen  kleinere Vertragsstornierungen und leicht erhöhte IT-Kosten – leicht auf 0,6 Millionen Euro.

Sehr erfreuliche Ergebnisse
"Die Ergebnisse der ersten neun Monate sind für uns sehr erfreulich", kommentiert Ralph Konrad, Finanzvorstand der JDC Group die Quartalszahlen. "Das dritte Quartal ist aufgrund der Sommerpause in unserer Branche normalerweise das schlechteste des Jahres. Dass wir trotz der anhaltenden Corona-Krise im Umsatz zulegen konnten zeigt, dass die Unternehmensentwicklung weiter in die richtige Richtung geht."

Laut dem Unternehmen überstiegen auch im dritten Quartal die Antragszahlen des Neugeschäfts und damit der Absatz an Finanzprodukten den entsprechenden Vorjahreszeitraum – wobei die Steigerung nicht mehr ganz so hoch ausgefallen sei wie im ersten Halbjahr. "Die fehlenden Geschäftsanbahnungen durch die umfangreichen Maßnahmen des 'Social Distancing' und der Stillstand weiter Teile des gesellschaftlichen und des Geschäftslebens im zweiten Quartal machten sich im Geschäftsverlauf bemerkbar", heißt es in der Mitteilung.

Verzögerungen bei Finanzierungen
Coronabedingt habe es ferner im Finanzierungs- und Hypothekensektor starke Verzögerungen gegeben, womit das Geschäft im Bereich Immobilien weiter hinterherhinke. Und auch die betriebliche Altersvorsorge sei wegen der weiter anhaltenden Besuchsbeschränkungen in fast allen Unternehmen noch nicht wieder in Schwung gekommen. "Ein starkes Investment- und Sachversicherungsgeschäft konnte dies auch im dritten Quartal leicht überkompensieren, sodass sogar im typischerweise schwächsten Jahresquartal ein Umsatzplus von zwei Prozent erzielt werden konnte", schreibt die börsennotierte Gesellschaft.

Die Zahl der im ersten Halbjahr auf unsere Versicherungsplattform übertragenen Verträge habe sich weiter hervorragend entwickelt. Diese Verträge zahlen allerdings erst in den kommenden Monaten auf Umsatz und Ertrag der Plattform ein, so JDC. (jb)