Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat vor der an diesem Dienstag (6.2.) beginnenden Tarifrunde für die bundesweit rund 12.000 Beschäftigten der Postbank ihre Forderungen bekräftigt. Neben einer deutlichen Entgeltsteigerung tritt sie auch für eine Sicherung der Arbeitsplätze ein.

Im Einzelnen fordert Verdi für die Postbank-Beschäftigten eine Gehaltssteigerung um 15,5 Prozent, mindestens aber um 600 Euro pro Monat. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro pro Monat steigen. Azubis sollen zudem die Zusage bekommen, nach erfolgreicher Ausbildung unbefristet übernommen zu werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft, den Kündigungsschutz um fünf Jahre bis Ende 2028 zu verlängern.

"Jetzt sind die Beschäftigten dran"
"Die Beschäftigten der Postbank mussten in der Vergangenheit viel aushalten wegen der massiven IT-Probleme bei der Umstellung der Verwaltung der Kundendaten. Jetzt sind die Beschäftigten dran, etwas zurückzubekommen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. "Neben einem deutlichen Einkommensplus geht es auch um die langfristige Absicherung der Arbeitsplätze. Die Beschäftigten erwarten eine deutliche Verlängerung des Kündigungsschutzes." (fp)