Mit Fintech-Hilfe: Berenberg lotst Privatkunden in Private Equity
Moonfare erlaubt qualifizierten Anlegern, sich ab 200.000 Euro direkt an Private-Equity-Fonds zu beteiligen, die sonst ein Mindestinvestment von meist zehn Millionen Euro verlangen. Nun steht dieses Angebot auch Berenberg-Kunden offen.
Die 430 Jahre alte Privatbank Berenberg aus Hamburg und das 2016 gegründete Berliner Fintech Moonfare kooperieren, um Berenberg-Kunden einen digitalen Zugang zu Private-Equity-Fonds zu ermöglichen.
Private-Equity-Fonds waren früher institutionellen Investoren und sehr wohlhabenden Anlegern vorbehalten. Es gibt zwar einige Dachfondsangebote, die sich auch an Normalverdiener richten, doch diese sind meist recht teuer. Moonfare ist angetreten, dies zu ändern (FONDS professionell ONLINE berichtete): Das Fintech ermöglicht es qualifizierten Anlegern, ab 200.000 Euro direkt in ausgewählte Private-Equity-Fonds zu investieren, die sonst üblicherweise ein Mindestinvestment von zehn Millionen Euro verlangen.
"Einmalig im europäischen Markt"
"Wir freuen uns, durch die Kooperation mit Moonfare unseren Kunden einen hervorragenden Zugang zu dieser Anlageklasse bieten zu können", lässt sich Klaus Naeve, Leiter Wealth Management Deutschland von Berenberg, in einer Pressemitteilung zitieren. "Die Auswahl an Private-Equity-Angeboten, kombiniert mit für diese Anlageklasse niedrigen Mindestinvestitionssummen und einer vollständig digitalen Abwicklung ist einmalig im europäischen Markt." (bm)