M.M.Warburg kauft übrige Asset-Management-Anteile der Nord/LB
Die Hamburger Privatbank schließt die Übernahme des Asset Managements der Nord/LB ab. Im Zuge der Zusammenlegung kommt es auch in der Geschäftsleitung zu Veränderungen.
Die Privatbank M.M.Warburg hat von der Nord/LB die restlichen Anteile an der Warburg Invest Holding übernommen und ist somit deren alleiniger Eigentümer. Das Institut vereint damit die Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mit Sitz in Hamburg mit der ehemaligen Nord/LB Asset Management aus Hannover unter dem Dach der Warburg Invest Holding. Dies teilte die Hamburger Privatbank mit.
Die vereinte Gesellschaft betreut ein Volumen von mehr als 36 Milliarden Euro und beschäftigt 130 Mitarbeiter. Die mehr als 100 Mitarbeiter seien im Juni innerhalb Hannovers in die Räume von M.M.Warburg umgezogen, teilte das Geldhaus mit.
Umbau im Vorstand
Im Februar 2018 hatte Warburg in einem ersten Schritt bereits 75,1 Prozent der Anteile des ehemaligen Asset Managers der Nord/LB und damit die unternehmerische Führung übernommen. Die Landesbank blieb zunächst mit 24,9 Prozent der Anteile Gesellschafter der Holding. Mit dem Verkauf der restlichen Anteile ist die Übernahme abgeschlossen.
Im Zuge der Übernahme kommt es auch im Vorstand zu Veränderungen. Neben dem Vorstandsvorsitzenden der Warburg Invest, Carsten Schmeding, erweitere Caroline Specht als Mitglied des Vorstands die Geschäftsleitung, heißt es in der Mitteilung. Vorstandsmitglied Andreas Lebe gehe wie geplant Ende Juli in den Ruhestand.
Spechts bisherige Position in der Geschäftsleitung der Hamburger Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft übernehme Christian Schmaal. Er arbeite künftig mit Matthias Mansel zusammen, der seit 2011 für die Warburg Invest tätig ist und als Geschäftsführer das Portfoliomanagement verantwortet. (ert)
