Ab dem 6. September sollen die ersten Teams der Dekabank vom Trianon in den Four-Komplex umziehen, in dem das Wertpapierhaus der Sparkassen künftig seinen Sitz haben wird. Entsprechende Informationen von "Bloomberg News" hat das Unternehmen bestätigt. Ursprünglich hätte der Umzug schon im August über die Bühne gehen sollen, Probleme mit der Gebäudetechnik sorgten jedoch für Verzögerungen.

Im Four, das in der Frankfurter Innenstadt auf einem ehemaligen Gelände der Deutschen Bank entsteht, hat die Deka einen Mietvertrag für mehrere Etagen unterschrieben, die sich über den Turm 1 verteilen. Das Trianon-Hochhaus verlässt das Unternehmen nach mehr als 20 Jahren.

Deutschlands höchste Büroetagen
Zuerst will die Dekabank die Etagen zehn bis 14 beziehen. Geplant ist, dass die entsprechenden Teams am 9. September ihren ersten regulären Arbeitstag im Four haben werden. Die übrigen Teams sollen in den Wochen danach folgen, wobei die letzten Umzüge im Oktober anstehen. Insgesamt sind rund 900 Mitarbeiter betroffen. Ihre Geschäftsadresse will die Bank offiziell zum 21. Oktober ändern.

Ein Großteil der Büros im Four werden offene Flächen mit Desk-Sharing sein. Die obersten Stockwerke im Turm 1, die womöglich höchsten Büroetagen in Deutschland, sind unter anderem für Vorstandsbüros der Deka vorgesehen.

Zwei Standorte in Frankfurt
Die Dekabank ist nach eigenen Angaben der erste Mieter, der in den Four-Turm 1 einzieht. Insgesamt belegt das Unternehmen dort rund ein Fünftel der Mietfläche. Die restlichen Etagen werden noch für andere Mieter ausgebaut.

Mit dem Umzug ins Four wird die Deka ihre Aktivitäten in Frankfurt künftig an zwei Standorten konzentrieren. Der andere befindet sich in der Lyoner Straße im Stadtteil Niederrad, ebenfalls ein Neubau. Drei weitere Standorte – Skyper, Prisma und Hamburger Allee – waren in den vergangenen Jahren aufgegeben worden. (fp/Bloomberg)