Die Global-Finanz nutzt für ihr Investmentgeschäft künftig die Beratungstechnologie von Fundsaccess. Schon in wenigen Wochen sollen die insgesamt 357 Berater des Bonner Finanzvertriebs die White-Label-Lösung des Softwareanbieters einsetzen können, geht aus einer Pressemitteilung des Münchner Unternehmens hervor.

Die Global-Finanz-Berater arbeiten bei der Fondsvermittlung zwar längst mit einer Software, papierlos ist der Prozess bislang aber nicht. Künftig wird unter anderem das Kunden-"Onboarding" digital möglich sein. Das gleiche gilt für den Orderprozess zur Depotbank.

Die Beratungssoftware ist nur ein Teil der Neuaufstellung
"Vor allem die ESG-konforme Beratungsstrecke, die den Kunden im Mittelpunkt der Beratung sieht und nicht den Produktverkauf, deckt sich mit unserer Beratungsphilosophie und ergänzt uns ideal", begründet Julian Hertinger, Leiter Kapitalanlagen der Global-Finanz, die Entscheidung für die Fundsaccess-Lösung.

Hertinger stieß zu Jahresbeginn vom Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch zur Global-Finanz, um das Investmentgeschäft des Finanzvertriebs neu aufzustellen. Mit der Wahl einer neuen Beratungssoftware ist nun ein wichtiger Schritt getan. Doch Hertingers Arbeit reicht weiter: "Die Vermittler sollen auch inhaltlich besser unterstützt werden", sagte er kürzlich im Gespräch mit FONDS professionell. So soll beispielsweise eine Top-Fondsliste mit Produkten für alle wichtigen Assetklassen und Anlagethemen entwickelt werden, an der sich die Vermittler orientieren können. Diese Fonds sollen perspektivisch auch in Musterportfolios zum Einsatz kommen. (bm)


Einen ausführlichen Beitrag über die Pläne der Global-Finanz im Investmentgeschäft lesen Sie in FONDS professionell 2/2023 ab Seite 336. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin abrufen.