Der norwegische Finanzdienstleister Storebrand hat die Fondsboutique Skagen übernommen. Der Preis für den Vermögensverwalter, dessen Zentrale ebenfalls in Norwegen ist, soll bei 1,6 Billionen Norwegischer Kronen oder 170 Millionen Euro liegen. Das melden übereinstimmend internationale Medien, darunter der Branchendienst Citywire.

Den Berichten zufolge war Skagen selbst rund ein Jahr auf der Suche nach einem Käufer. Storebrand, das rund 60 Milliarden Euro in Fonds und Versicherungsprodukten verwaltet, bezeichnet den Kauf als wichtigen Schritt für weiteres Wachstum. Es wolle von Skagens Erfahrungen beim Fondsmanagement und im internationalen Vertrieb an hauptsächlich institutionelle Anleger und der direkten Kundenbetreuung profitieren, heißt es.

Der 1993 gegründete Vermögensverwalter, der 8,5 Milliarden Euro verwaltet, werde aber weiterhin unabhängig agieren und seine bisherigen Anlagestrategien nicht ändern. Das Management-Team um den Vorstandsvorsitzenden Øyvind Schankes sowie die Portfoliomanager blieben bestehen. Storebrands-Chef Odd Arild Grefstad wird aber Aufsichtsratsvorsitzender bei Skagen. (jb)