Die auf Private Equity spezialisierte Investmentplattform Moonfare hat das verwaltete Vermögen in einem Jahr auf zwei Milliarden Euro verdoppelt. Dies teilte die Berliner Gesellschaft mit. Das Fintech zählt nun 40.000 Kunden. Es ermöglicht den Zugang für Retailanleger zu alternativen Investments. Durch die Digitalisierung des Prozesses sind dem Start-up deutlich niedrigere Mindestanlagesummen möglich als sonst üblich. Private-Equity-Investments stehen ansonsten meist nur Großanlegern offen.

Bei dem Moonfare-Modell werden die Investoren Partner einer Luxemburger Gesellschaft, die das Geld bündelt und dann in Private-Equity-Vehikel von Anbietern wie Carlyle oder Warburg Pincus steckt. Das Berliner Fintech kooperiert zudem mit der Fondsgesellschaft Fidelity International. Beide Unternehmen bieten Kanälen wie Banken oder Family Offices Zugang zu Privatmarktfonds bereits ab einer Mindestschwelle von 50.000 Euro. Ein Geldhaus, das diese Plattform nutzt, ist die Kathrein Privatbank aus Österreich. (ert)