Das erste Halbjahr 2024 verlief sehr gut für die Quirin Privatbank. Die auf Honorarberatung spezialisierte Bank hat ihr Halbjahresergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gesteigert, wie sie mitteilt. Zum 30. Juni 2024 erzielte das Institut einen Gewinn in Höhe von 6,1 Millionen Euro. Das sind 1,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. "Diese Zahlen sind ein erstes Resultat unseres im Herbst 2023 gestarteten Qualitäts- und Wachstumsprogramms, das mit allen Mitarbeitenden erarbeitet wurde", erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank. 

Im Privatkundengeschäft gewann die Bank im ersten Halbjahr mehr als 600 Kunden hinzu, das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt betreut das Institut damit über 13.000 Kundinnen und Kunden. Die verwalteten Kundengelder betragen zum Halbjahresstichtag 6,3 Milliarden Euro, das sind 500 Millionen Euro beziehungsweise neun Prozent mehr als zum Jahresende 2023. Dieser Zuwachs umfasst die gewonnenen Nettozuflüsse und die erzielte positive Wertentwicklung in den Anlegerdepots.

Nettomittelzuflüsse auf Vorjahresniveau
Die Nettozuflüsse betrugen im ersten Halbjahr 204 Millionen Euro und bewegten sich damit auf dem Niveau des Vorjahres von 203 Millionen Euro. Während die Kunden neue Gelder im vergangenen Jahr vor allem als Tagesgelder auf Zinskonten anlegten, ist das 2024 anders. Die in diesem Jahr zugeflossenen Kundengelder wurden vor allem im Rahmen der Vermögensverwaltung an den internationalen Kapitalmärkten investiert.

Auch der bankeigene Robo Quirion hat sich weiter positiv entwickelt. Die Kundenanzahl konnte um 7.600 auf knapp 86.000 gesteigert werden. Die Nettozuflüsse belaufen sich nach sechs Monaten ähnlich wie in der Quirin Privatbank auf gut 200 Millionen Euro. Insgesamt stieg das verwaltete Kundenvermögen um 14 Prozent auf über 2,6 Milliarden Euro. (fp)