Die Dekabank hat nach einem Bericht der "Börsen-Zeitung" (BöZ) eine Headhunterin mit der Suche nach der Nachfolge für Vorstandschef Michael Rüdiger beauftragt. Diese zieht dem Bericht zufolge offenbar auch einige promiente Manager von Mitbewerbern in Betracht. 

So seien Michael Klaus, persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Metzler, und Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, als externe Kandidaten im Rennen. Der stellvertretende Vorstandschef Georg Stocker, der als "natürlicher Nachfolger" gilt, sei im Moment nicht Favorit auf den Chefsessel, meint die BöZ erkannt zu haben. Die Deka wolle die endgültige Entscheidung im April fällen.

Rüdiger hatte einen Vertrag bis 2021
Rüdiger hatte Ende 2018 überraschend angekündigt, das Geldhaus im Laufe des Jahres 2019 verlassen zu wollen. Er gehe "auf eigenen Wunsch und aus Gründen der persönlichen Lebensplanung", hieß es damals in einer Mitteilung. Rüdiger leitet das Institut seit November 2012. Ende 2016 wurde sein Vertrag vorzeitig für weitere fünf Jahre verlängert – er hätte also bis 2021 weitermachen können. (jb)