Die Auswahl an Robo-Beratern für deutsche Anleger hat sich erneut vergrößert. Der digitale Vermögensverwalter Werthstein, der über eine Erlaubnis gemäß Paragraf 32 Kreditwesengesetz (KWG) verfügt, hat – wie vergangenes Jahr angekündigt – seinen Betrieb aufgenommen. Die Depotbankenfunktion hat die die Baader Bank inne.

Kunden können einfach per Mausklick in ein breit diversifiziertes Basisportfolio aus nicht näher beschriebenen Assets investieren. Dieses können sie durch sogenannte "Werthstein Zeitgeists" ergänzen: "Zeitgeists sind wirtschaftliche, technologische oder soziale Trends, die attraktive Investitionsmöglichkeiten eröffnen. Derzeit bietet Werthstein rund 15 Zeitgeists an, die sich aus Aktien oder geeigneten Fonds zusammensetzen", heißt es in der Pressemitteilung der Züricher Muttergesellschaft. Die Zusammensetzung dieser Bausteine sowie des gesamten Portfolios übernimmt der Vermögensverwalter.

57 Euro im Monat an Gebühren
"Unser Ansatz kombiniert das Beste aus zwei Investmentwelten: die Stringenz der modernen Robo-Technologie und die Einschätzungen von erfahrenen Experten und Portfoliomanagern, die neue wirtschaftliche Trends aufspüren und investierbar machen", sagt Vorstandschef Bastian Lossen. "Wir glauben, dass wir mit diesem Angebot die Erwartungen der Kunden an eine moderne, einfache, preisgünstige und sichere Vermögensverwaltung bestmöglich erfüllen."

Für das Standardangebot "Werthstein Invest" erhebt Werthstein eine monatliche Vermögensverwaltungsgebühr von 57 Euro, unabhängig vom Anlagevolumen, der Zahl der Transaktionen und den gewählten Finanzinstrumenten. Für Depotführung und Transaktionen im Rahmen der üblichen Nutzung erhebt die Baader Bank eine Pauschalgebühr von 0,25 Prozent p.a. des Anlagevolumens. (jb)