Ein Großteil der genossenschaftlichen Sparda-Banken in Deutschland wird die Gehälter ihrer Beschäftigten deutlich erhöhen. Die monatlichen Sätze werden zum 1. April um acht Prozent erhöht, mindestens aber um 310 Euro brutto monatlich, teilte der Arbeitgeberverband der Sparda-Banken am Dienstag (16.1.) mit. Zum 1. Juni 2025 geht es dann um weitere vier Prozent nach oben, mindestens aber um 160 Euro brutto monatlich.

Der Grund für das Gehaltsplus ist der Tarifvertrag mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der rückwirkend zum 1. Oktober in Kraft tritt und eine Laufzeit bis zum 31. März 2026 hat. "Wir haben mit diesem Abschluss und der langen Laufzeit bis März 2026 erhebliche Planungssicherheit für unsere beteiligten Sparda-Banken gewonnen", erklärte Martin Buch, Vorstandschef des Sparda-Arbeitgeberverbandes. Den Banken sei bewusst, dass die Preissteigerungen der vergangenen Jahre für die Mitarbeiter eine Herausforderung gewesen seien.

Zusätzliches Geld dank Inflationsausgleich 
Die Vereinbarung gilt für die Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern, Südwest und West. Die Sparda-Bank Berlin ist nicht Mitglied des Sparda-Arbeitgeberverbandes. Neben höheren Gehältern haben sich die Tarifparteien auch auf die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro für Vollzeitbeschäftigte geeinigt. Bereits außertariflich von den Häusern ausgezahlte oder nach anderweitiger Vereinbarung noch auszuzahlende Inflationsausgleichsprämien werden angerechnet. (Bloomberg/jb)