Die Sparkasse Allgäu und die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren schließen sich zusammen. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Häuser, Manfred Hegedüs und Tobias Streifinger, bestätigten jetzt die Fusionsabsicht, über die bereits im Februar spekuliert worden war.

Die Institute planen, Anfang Juli 2023 zusammenzugehen – rückwirkend zum 1. Januar 2023. Auch der Sparkassenverband Bayern, der die Umsetzung der Fusion begleitet, bestätigte dies in einer Pressemitteilung.

Eine der zehn größten Sparkassen Bayerns
Das fusionierte Geldhaus gehört mit einer Bilanzsumme von rund sieben Milliarden Euro und rund 1.110 Mitarbeitern zu den zehn größten Sparkassen in Bayern. Es ist geplant, dass alle bisherigen Vorstandsmitglieder auch dem neuen Vorstand angehören. Neben Kempten soll auch Kaufbeuren Sitz der Sparkasse bleiben. Kaufbeuren behält nicht nur zentrale Verwaltungsfunktionen, sondern auch ein dauerhaftes Vorstandsbüro.

Auch die Mitarbeiter können zumindest vorerst aufatmen, denn der Vorstand schloss fusionsbedingte Kündigungen aus. Die zuständigen kommunalen Gremien und Sparkassenorgane müssen dem Zusammenschluss noch zustimmen. (mh)