Die Deutsche Bank kämpft mit Problemen bei der Integration von Kundendaten der Postbank und der DSL Bank, die zu erheblichen Einschränkungen im Kundenservice der beiden Tochtergesellschaften führten. Der schlechte Service rief die Bafin auf den Plan, die Deutschlands größtem Geldhaus auferlegte, bis spätestens zum Jahresende geregelte Verhältnisse herzustellen und zur Kontrolle der Umsetzung einen Aufpasser schickte.

Die Probleme rührten daher, dass die Deutsche Bank zu wenig Personal eingesetzt und nicht ausreichend geschult habe, schreibt das "Handelsblatt". Der technische Prozess der Datenmigration solle hingegen funktioniert haben.

Hunderte Mitarbeiter sollen Kundenservice sicherstellen
Die Deutsche Bank hat die Verhandlungen über einen Stellenabbau im Baufinanzierungsbereich vorläufig ausgesetzt, heißt es im "Handelsblatt". Allein dadurch habe sich die Bank die Unterstützung von rund 200 Beschäftigten sichern können, schreibt die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf Finanzkreise.

Mehr als 400 weitere Mitarbeiter soll die Deutsche Bank bereits eingestellt haben, um Engpässe bei der Auszahlung von Hypothekenkrediten oder der Aufhebung von Kontopfändungen zu beseitigen. Zusätzliche Arbeitskräfte sollen folgen. (tw)