Die Targobank möchte am Mittwoch ihre Online-Vermögensverwaltung "Pixit" starten – eine Wortschöpfung aus "Pixel" für digitale Welt und "Pig" für Sparschwein, berichtet das "Handelsblatt". Die Technologie hinter dem Angebot stammt von dem Münchner Fintech Scalable Capital, Deutschlands größtem digitalen Vermögensverwalter. Für die Anlagestrategie zeichnet die Targobank dem "Handelsblatt"-Artikel zufolge aber selbst verantwortlich.

Konkret soll Chefvolkswirt Otmar Lang eine Strategie entwickeln, die mit ETFs umgesetzt wird. Einmal im Monat kann ein Rebalancing stattfinden, um die Ausgangsallokation wieder herzustellen. "Bei Abweichungen von mehr als einem Prozent justieren wir nach", zitiert die Wirtschaftszeitung den "Pixit"-Verantwortlichen Lars Brennholt.

"So schnell hätten wir das alleine nicht bauen können"
Dass die Targobank nicht auch die Technik hinter ihrem neuen Angebot selbst entwickelt hat, erklärt sie mit der Zeitersparnis: "Nur zwei Monate, nachdem wir uns mit dem Fintech geeinigt hatten, war die Plattform fertig. So schnell hätten wir das alleine nicht bauen können", sagte Brennholt dem "Handelsblatt".

Bei dem Fintech handelt es sich um Scalable Capital. Das Münchener Start-up ging 2016 mit einer eigenen Vermögensverwaltung für Endkunden an den Markt, kooperiert aber auch mit diversen anderen Banken, unter anderem mit der ING-Diba (FONDS professionell ONLINE berichtete). (bm)