Die Anzahl der Beschäftigten in Deutschlands Banken lag zum Ende des Jahres 2023 bei 537.650 – 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Erhebung des Arbeitgeberverbands des privaten Bankgewerbes hervor, in der auch die Daten der öffentlich-rechtlichen und genossenschaftlichen Institute enthalten sind. Damit ist der Personalabbau, der die Branche in den zurückliegenden Jahren geprägt hatte, zum Stillstand gekommen. 

Bei den privaten Banken und Bausparkassen beispielsweise ist die Beschäftigtenzahl im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent gestiegen. Leichten Zuwachs gab es unter anderem auch bei den Hypothekenbanken. 

In der Gesamtentwicklung spiegelt sich laut Verband der Bedarf an hoch qualifizierten Beschäftigten wider, die insbesondere an der Schnittstelle zwischen IT und Bankgeschäft neue Produkte und Prozesse gestalten, sowie an Nachwuchskräften im Beratungsgeschäft.

Die Zahl der von Banken, Kreditinstituten und Fintechs in Deutschland öffentlich ausgeschriebenen Stellen belief sich allein im zweiten Quartal auf 38.862 – ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, zeigt eine separate Erhebung des Berliner Personalmarktspezialisten Index Gruppe.

Laut AGV Banken ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen im privaten Bankgewerbe erneut um 0,6 Prozentpunkte gestiegen und liegt inzwischen bei deutlich über einem Drittel: 2023 waren 36,5 Prozent aller außertariflich Angestellten weiblich. (mb/Bloomberg)