Die UBS Group teilt ihr europäisches Wealth Management in drei Regionen auf und wird im Rahmen der Umstrukturierung ihrer wichtigsten Sparte bis zu 500 Stellen im Private Banking streichen, wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf unterrichtete Kreise berichtet. Die Zuständigkeit von Christl Novakovic, bisher Chefin des Geschäfts in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, wird beschnitten, wie eine Bloomberg vorliegende Mitteilung der Wealth-Management-Co-Chefs Iqbal Khan und Tom Naratil an die Mitarbeiter zeigt. Novakovic wird künftig nur noch den Bereich Westeuropa führen. Mittel- und Osteuropa werden von Caroline Kuhnert geleitet, während Ali Janoudi den Nahen Osten und Afrika verantworten wird.

Seit Khan vor drei Monaten ins Amt kam, hat die UBS eine umfassende Umstrukturierung des Wealth Managements angestoßen, um das Geschäft mit hoch vermögenden Kunden anzukurbeln. Künftig werden nun drei Managementebenen wegfallen. Dadurch sollen Kredite schneller an reiche Kunden vergeben werden können, wie es in dem Memo heißt. Zeitaufwendige Verhandlungen zwischen Vermögensverwaltern und der Investmentbank sollen der Vergangenheit angehören. (mb)