Die amerikanische Fondsgesellschaft Alliance Bernstein geht eine Partnerschaft mit Allfunds Blockchain ein, einem Ableger des spanischen Datenhauses Allfunds. Im Zuge der Zusammenarbeit will Alliance Bernstein seine IT-Plattform an die Blockchain anbinden, teilten die Unternehmen mit. Die spezielle Fondstechnologie der Allfunds Blockchain biete die Möglichkeit, die operativen Prozesse auf die neue Technologie umzustellen.

Immer mehr Asset Manager sowie Technologieanbieter loten die Möglichkeiten aus, welche die Blockchain bietet. Auf dieser Technologie fußen auch Kryptowährungen wie Bitcoin. Krypto-Assets als Anlagethema betrachten viele Häuser aber noch skeptisch. Angesichts des jüngsten Kurseinbruchs in dem Feld dürften sich Kritiker bestätigt sehen. Die Blockchain selbst jedoch birgt das Potenzial, Bereiche wie Wertpapierabwicklung und Fondsadministration zu vereinfachen und die Abläufe effizienter zu gestalten.

"Wertschöpfungskette transformieren"
Die Finanzbranche und insbesondere der Investmentzweig ringen noch häufig mit überholten IT-Strukturen. Die Blockchain eröffne die Möglichkeit, die "Wertschöpfungskette der Fondsindustrie zu transformieren", heißt es weiter. Damit werde die Effizienz bei Transaktionen erheblich gesteigert und die Transparenz erhöht, operative Verfahren würden vereinfacht, sagte Ronit Walny, Leiter des Investment Innovation Center von Alliance Bernstein, der Mitteilung zufolge. (ert)