"Nach weiteren Gesprächen zwischen der BXM Operations und dem Eigentümer des Bankhauses von der Heydt haben die beiden Parteien einvernehmlich entschieden, die geplante Übernahme nicht weiter zu verfolgen", erklärte Bitmex-Chef Alexander Höptner am Donnerstagmorgen gegenüber der Nachrichtenagentur "Bloomberg".

BXM Operations ist ein Unternehmen, an dem Höptner beteiligt ist und über das der Kauf abgewickelt werden sollte. Ein Kaufvertrag war bereits unterzeichnet, der bei Zustimmung der Bafin vollzogen werden sollte. Warum genau das nun nicht geschieht, sagte Höptner nicht. Fest steht, dass Bitmex in der Vergangenheit Probleme mit Behörden hatte. Letztes Jahr hatte sich die Plattform mit US-Behörden auf die Zahlung von bis zu 100 Millionen US-Dollar geeinigt, unter anderem um Vorwürfe beizulegen, die Plattform habe illegalen Handel erlaubt.

Über das Scheitern des Kaufs hatten "Finance Forward" und "Finanz-Szene" als erstes berichtet. (mb)