Die Volksbank Südmünsterland-Mitte und die VR-Bank Westmünsterland arbeiten derzeit an einem Zusammenschluss. Das teilen beide Genossenschaftsbanken mit. Die Vorstände der Häuser haben konkrete Verhandlungen begonnen. Ziel sei die Erarbeitung eines Fusionsvertrags, der den jeweiligen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr vorgelegt werden soll. Stimmen beide zu, entsteht im Münsterland eine Bank mit einer Bilanzsumme von 4,8 Milliarden Euro, einem Kundengeschäftsvolumen von zehn Milliarden Euro, 158.000 Kunden und 29 Standorten.

Ziel der geplanten Fusion sei die Schaffung einer größeren Regionalbank, die sich besser den Herausforderungen bei digitalen Dienstleistungen und der Regulatorik stellen kann. "Eine gestiegene Unternehmensgröße bringt deutliche Effizienzvorteile bei der Bereitstellung dieser Ressourcen", heißt es in der Mitteilung. Ferner könne man die Angebote für Privat- und Unternehmenskunden erweitern. Auch für Mitarbeiter werde das fusionierte Institut erhebliche Vorteile in Form vielfältiger Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten bereithalten. 

Kerngesunde Banken
"Bei beiden Instituten handelt es sich um kerngesunde Banken. Uns verbinden auf Kundennähe ausgerichtete Strategien und ein tiefes Verständnis für die Region", betonen gemeinsam Carsten Düerkop, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Westmünsterland, und Marcus Leiendecker, Vorstandssprecher der Volksbank Südmünsterland-Mitte. "Wir sind überzeugt, dass die Region und unsere beiden Häuser durch eine Fusion in vielerlei Hinsicht dazugewinnen." (jb)