"Dank der Unterstützung der Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten Risiken abgeschirmt werden", hieß es in einer Mitteilung der Volksbank Dortmund-Nordwest am Dienstag (23.7.). Das Geldinstitut befand sich bereits seit Anfang Juni in Gesprächen mit dem BVR.

Grund für die Schieflage der Volksbank sind Immobilienfonds, in die sie investiert hatte. Viele Immobilien hatten zuletzt aufgrund höherer Zinsen stark an Wert verloren. Auch der Ausblick auf die kommenden Geschäftsjahre "zeigt keine ausreichenden Ergebnisbeiträge", teilte das Institut weiter mit. Als Lösung werde nun eine Fusion mit der Dortmunder Volksbank angestrebt.

Über ihre Sicherungseinrichtung geben sich die Genobanken das Versprechen, einander im Krisenfall zu unterstützen. Aufgabe der Sicherungseinrichtung ist es, wirtschaftliche Schwierigkeiten bei den angeschlossenen Banken abzuwenden oder zu beheben. Sie ist vor allem präventiv tätig, kann aber auch – falls erforderlich – Sanierungsmaßnahmen durchführen.

Mit einer Bilanzsumme von rund einer Milliarde Euro zählt die Volksbank Dortmund-Nordwest zu den mittelgroßen genossenschaftlichen Primärbanken. (mb/Bloomberg)