Der geplante Börsengang der Deutschen Asset Management wirft seine Schatten voraus. "Wir sind in Schritt eins des geplanten Börsengangs", dem "Separationsprozess", sagte Thorsten Michalik, Vertriebsleiter des Anbieters, einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge auf einer Veranstaltung des Luxemburger Fondsverbands ALFI.

Finanzkreisen zufolge solle die Asset-Management-Sparte Ende Oktober vollständig von ihrem Mutterkonzern, der Deutschen Bank, getrennt sein, so das Handelsblatt. Der Börsengang sei dann für das erste Quartal 2018 geplant. Deutsche Bank und Deutsche AM wollten sich gegenüber der Finanzzeitung dazu nicht äußern. Die Deutsche Bank möchte rund 25 Prozent ihrer Anteile an der Deutschen AM an die Börse bringen, um ihr Eigenkapital zu stärken.

Ganze Abteilungen werden verschoben
Zuvor müssen jedoch Hunderte Mitarbeiter von der Deutschen Bank zur Deutschen AM überführt werden, die bislang im Konzern Aufgaben für die Fondstochter erledigt hatten. Ganze Abteilungen sollen verschoben werden, etwa für IT, Handel, Recht und Steuern, Risikomanagement oder Personal.

"Jetzt sind wir 2500 Leute, wir werden 4000 sein, wenn wir alle aus der Bank herausgeholt haben", sagte Michalik laut Handelsblatt. Die Zahl der weltweit für das Unternehmen tätigen Mitarbeiter wird sich also fast verdoppeln. (bm)