Der Maklerpool BCA und die Maklergenossenschaft Vema haben eine Kooperation vereinbart, um den jeweils angeschlossen Vermittlern so den Ausbau des eigenen Geschäftes zu ermöglichen. Das teilen beide Unternehmen mit. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Partner der Vema Zugriff auf die Investmentangebote der BCA und ihrer Tochter Bank für Vermögen erhalten, während die BCA-Berater Zugang zu Angeboten und Services der Genossenschaft bekommen. Die operative Umsetzung der Zusammenarbeit soll im vierten Quartal starten.

Vema-Maklern stehen so künftig alle über die BCA erhältlichen Fonds, die fondsgebundenen Angebote des Vermögensverwaltungskonzeptes "Private Investing" sowie der für Selbstentscheider gedachte "Investment Shop" zur Verfügung. Ferner können sie bei der Vermittlung auf die Anlagesoftwarelösung DIVA mitsamt ESG-Strecke und dem Depot-Reporting zurückgreifen. Im Gegenzug können BCA-Makler alle Vema-Angebote wie Deckungskonzepte, IT-Tools, selbst programmierte Rechner für alle gängigen Gewerbesparten sowie die eigene Ausschreibungsplattform nutzen. Voraussetzung dafür ist aber, dass BCA-Vermittler "die von der Genossenschaft definierten, unternehmerischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen".

Kooperationen unter Pools
Die Kooperation folgt auf eine Reihe anderer, die Pools und Maklerverbünde in den vergangenen zwei Jahren geschlossen haben. So hat vor allem Blau Direkt mit Mitbewerbern Allianzen geschmiedet, zuletzt mit dem Maklerverbund Charta und dem Hamburger Pool Maxpool. Ziel von Kooperationen ist es immer, Synergien für die Berater zu schaffen und so in einem sich konsolidierenden Markt zu bestehen. Die BCA selber hat vergangenes Jahr eine Kooperation mit dem auf Nettotarife spezialisierten Maklerpool Nettowelt geschlossen. Für das kommende Jahr sind laut der Mitteilung weitere gemeinsame Projekte mit der Vema geplant.

"Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit", so BCA-Vorstandschef Rolf Schünemann. "Vema und BCA stehen für eine ganzheitliche Maklerbetreuung zur Stärkung des Maklermodells. Somit profitieren alle Geschäftspartner von den Ergebnissen dieser Kooperation." Hermann Hübner, Vorstandsvorsitzender der Vema, ergänzt: "Unser oberstes satzungsgemäßes Ziel ist es, Mehrwerte für unsere Partnerunternehmen zu schaffen. Die Zusammenarbeit und der produktive Austausch mit der BCA ermöglicht sowohl unseren Vema- als auch den BCA-Partnern einen sehr hohen Zusatznutzen. Und genau das ist unser gemeinsames Ziel." (jb)