Der US-Vermögensverwaltungsriese Blackrock hat im vergangenen Jahr den Gewinn stabil halten können. Unter dem Strich blieb ein um Sonderposten bereinigter Gewinn nach Steuern von 3,31 Milliarden Dollar – praktisch genauso viel wie im Vorjahr. Die operative Gewinnmarge verharrte ebenfalls bei üppigen 42,9 Prozent. Das verwaltete Vermögen schrumpfte dagegen leicht von 4,651 auf 4,645 Billionen Dollar. Grund waren hier vor allem die Turbulenzen an den Märkten.

Über das Jahr vertrauten Anleger dem Asset-Management-Koloss frisches Geld in Höhe von 152 Milliarden Dollar an. Sowohl aktive wie passive Fonds konnten Kapital anlocken. Davon flossen sieben Milliarden Dollar in Aktienfonds und 60 Milliarden Dollar in ETFs. Abflüsse erlitt dagegen das margenschwache Geschäft mit Indexfonds für institutionelle Investoren.

"Starke Ergebnisse"
"Die Zahlen für 2015 zeigen einmal mehr, dass in unsicheren Phasen und turbulenten Märkten das Geschäftsmodell von Blackrock anhaltend starke Finanzergebnisse liefern kann", sagte Larry Fink, Vorstandschef von Blackrock. Über die vergangenen fünf Jahre gesehen übertrafen immerhin 71 Prozent der aktiven Aktienfonds von Blackrock mit fundamentalem Ansatz ihren Vergleichsindex oder den Durchschnitt der Konkurrenz. Bei Anleihefonds waren es nach Angaben des Asset Managers sogar 92 Prozent. (ert)