Die Halbjahresbilanz von Blackrock fällt gemischt aus. Der US-Fondsanbieter konnte das verwaltete Vermögen in den ersten sechs Monaten 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf rund 4,9 Billionen Dollar steigern. Im zweiten Quartal erzielte der Asset Manager einen Nettomittelzufluss von zwei Milliarden US-Dollar. Allerdings ging der bereinigte Nettogewinn um zehn Prozent zurück auf 1,5 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis sank um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar, teilte Blackrock mit.

Der Investment-Riese begründet dies mit gesunkenen Gebühreneinnahmen. Anleger hätten ihre Einlagen von Aktien- in Anleihe- und Geldmarktprodukte umgeschichtet. "Unsere Kunden sehen sich mit noch nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert, das derzeitige Investmentumfeld zu durchschiffen", erläutert Blackrock-Vorstandschef Larry Fink. Deutlich zugelegt haben dagegen die Erlöse aus dem Risikokontroll-, Handels- und Abwicklungssystem Aladdin. Die Einnahmen kletterten im Vergleich zum Vorjahr im zweiten Quartal um 13 Prozent. (ert)