Die Frankfurt School of Finance & Management hat die Gründung des Frankfurt School Centre for Central Banking bekannt gegeben. Das neue Zentrum soll die Expertise der Business School im Bereich Zentralbankthemen in Forschung und Lehre strategisch ausbauen. Es wird seine Tätigkeit offiziell im Januar 2024 aufnehmen, wie die Frankfurt School in einer Pressemitteilung erklärt. 

Das Frankfurt School Centre for Central Banking soll sich mit drängenden Fragen des Zentralbankwesens befassen, sich Forschungsprojekten widmen und die Networking-Aktivitäten der Business School in Bezug auf Zentralbanken verstärken. Darüber hinaus wird die Frankfurt School mit dem Zentrum sowohl ihre akademischen als auch ihre Executive-Education-Programme erweitern. 

Ex-Bundesbankpräsident wird Co-Leiter des Zentrums 
Mit dem Frankfurt School Centre for Central Banking wird auch eine Professur für einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin mit ausgewiesener Forschungsstärke eingerichtet. Darüber hinaus ist der ehemalige Bundesbankpräsident Jens Weidmann bereits zum 1. Juni 2023 zum Professor of Practice in Central Banking berufen worden. Gemeinsam mit Emanuel Mönch, Professor für Financial und Monetary Economics, wird Weidmann das Frankfurt School Centre for Central Banking leiten. 

Die Banque centrale du Luxembourg (BCL) hat angekündigt, das Frankfurt School Centre for Central Banking zu fördern, unter anderem durch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur und eines Doktorandenstipendiums. Im Rahmen dieser Partnerschaft möchte die BCL der Pressemitteilung zufolge unter anderem von den Forschungsergebnissen des Centres in Bereichen profitieren, die für eine Zentralbank am wichtigsten sind. (am)