Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) hat erstmals ein "Rendite-Dreieck" zum MSCI World vorgelegt. Bislang gab es entsprechende Darstellungen nur zum Dax und für den Euro Stoxx 50. Auf dem "Rendite-Dreieck" lässt sich mit einem Blick ablesen, welche jährliche Rendite ein Anleger auf Euro-Basis erzielen konnte, wenn er über einen bestimmten Zeitraum jeden Monat einen konstanten Betrag in den Index investiert hätte. Beim MSCI World waren es in den 20 Jahren bis Ende 2022 beispielsweise 9,4 Prozent im Jahr.

Die "Rendite-Dreiecke" erfreuen sich bei vielen Anlageberatern auch deshalb großer Beliebtheit, weil sie damit ihren Kunden veranschaulichen können, dass sich ein Aktieninvestment langfristig fast immer auszahlt – selbst wenn der Anleger ein denkbar schlechtes Jahr für den Ausstieg erwischen sollte. Rote Zahlen, die eine negative annualisierte Rendite signalisieren, finden sich in den Grafiken nur vereinzelt, das Grün für eine positive Performance überwiegt eindeutig.

Viele ETFs nutzen den Weltaktienindex von MSCI
Weil der MSCI World zu den bekanntesten Aktienindizes weltweit zähle und eine viel genutzte Basis von ETFs sei, habe sich das DAI entschieden, ein entsprechendes "Rendite-Dreieck" zu erstellen, erläutert Christine Bortenlänger. Damit zeige das Institut "einmal mehr, dass sich Aktien, Aktienfonds und ETFs für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge sehr gut eignen", meint die DAI-Geschäftsführerin. "Wann genau man mit dem Aktiensparen anfängt, ist langfristig nicht entscheidend. Wichtig ist, dass man es tut und dabei kontinuierlich, breit gestreut und langfristig in verschiedene Branchen und Regionen investiert", so Bortenlänger. (bm)


Das "Rendite-Dreieck" zum MSCI World steht hier im PDF-Format zum Download bereit (externer Link).