Das Thema Sicherheit steht bei der Geldanlage für jeden zweiten Deutschen an erster Stelle. Ein Viertel gibt an, dass eine möglichst hohe Flexibilität, zum Beispiel die jederzeitige Verfügbarkeit des Geldes, am wichtigsten ist. Nur jeder Zehnte nennt eine möglichst hohe Rendite als oberste Priorität. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter volljährigen Bundesbürgern im Auftrag der Gothaer Asset Management.

Mit 46 Prozent bleibt der Erhebung zufolge das Sparbuch wie im Vorjahr die beliebteste Anlageform, gefolgt von Immobilien mit 37 Prozent. Fonds (31 %) und Bausparverträge oder -pläne (29 %) werden von knapp einem Drittel genutzt. Ein ähnlicher Anteil der Befragten legt Geld in Lebensversicherungen (28 %), in Tagesgeld (26 %) oder in Aktien (25 %) an. Fest- oder Termingelder (13 %) sowie Anleihen, Staatsanleihen oder Pfandbriefe (4 %) sind seltener gefragt. Darüber hinaus geben 15 Prozent der Befragten an, andere Anlageformen zu nutzen. 16 Prozent legen derzeit gar kein Geld an.

Kaum Rendite, kein Inflationsausgleich
"Es zeigt sich ganz klar, dass die Deutschen nach wie vor eher konservativ anlegen", sagt Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management. "Es ist bemerkenswert, dass trotz der weiter geringen Zinsen das Sparbuch immer noch die beliebteste Anlageform der Deutschen ist." Diese Anlageform biete kaum Rendite und gleiche die Inflation nicht aus. "Das bedeutet, dass der Sparer am Ende sogar Vermögen verliert", betont Kessler. (fp)