Die Hälfte der Bundesbürger macht sich häufig Sorgen um die eigenen Finanzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das britische Marktforschungsunternehmen Opinion Matters für Weltsparen, die Geldanlageplattform des Berliner Fintechs Raisin, Anfang August erhoben hat. Das berichten diverse Medien, darunter die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die sich auf eine Meldung der Agentur "dpa" beziehen.

Ebenfalls 50 Prozent der insgesamt 5.018 befragten Erwachsenen schätzen ihre finanzielle Situation der Erhebung zufolge aktuell als stabil ein – trotz hoher Teuerung und Kaufkraftverlust. Viele der Umfrageteilnehmer sind aber nicht in der Lage, Geld auf die hohe Kante zu legen. 44 Prozent gaben als Grund dafür an, das verfügbare Einkommen reiche nicht aus, um zu sparen. Jeweils gut jeder Fünfte nannte auf die Frage nach den größten Hindernissen beim Sparen fehlendes Vertrauen gegenüber Finanzinstituten sowie mangelndes finanzielles Wissen.

Optimismus überwiegt
Insgesamt überwiegt bei den Teilnehmern der Umfrage die Zuversicht: Fast 46 Prozent sind optimistisch, dass sich ihre finanzielle Lage in den nächsten sechs Monaten verbessern wird. Ein gutes Drittel (rund 38 Prozent) geht davon aus, dass sich die eigene Finanzsituation in diesem Zeitraum nicht verändern wird. Mit einer Verschlechterung rechnen demnach knapp 17 Prozent der Befragten. (am)