In Geldfragen sind sich die meisten Menschen, ob jung oder alt, überraschend einig. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG). 66 Prozent der Befragten legen Geld zurück. Über die Generationen hinweg ist das wichtigste Ziel dabei, ein finanzielles Sicherheitspolster aufzubauen und für das Alter vorzusorgen. Junge Sparer legen darüber hinaus auch Geld für größere Anschaffungen zurück, Ältere eher für die Instandhaltung des Eigenheims oder des fahrbaren Untersatzes.

In der Umfrage schätzten 2.000 Befragte über 18 Jahren das eigene Sparverhalten und das ihrer Eltern ein. Ergebnis: Die Sparprofile haben sich kaum verschoben – zumindest nach Einschätzung der Studienteilnehmer. In den Augen der heutigen Sparer haben die private Altersvorsorge, die Bildung von Rücklagen, Kapitalanlage und Vermögensaufbau, aber auch das Sparen für Hobbys und Freizeit leicht an Bedeutung gewonnen. Wohneigentum und die Finanzierung von Ausbildungskosten haben dagegen an Gewicht verloren.

Kleinvieh macht auch Mist
Wer gar nicht spart, tut das meistens, weil schlicht nicht genug Geld zur Verfügung steht. "Was viele komplett unterschätzen: Kleinvieh macht auch Mist. Oft können sich beispielsweise aus einer Budgetoptimierung schon Ansätze ergeben, um zumindest für die private Altersversorgung einen kleinen Betrag zurückzulegen", so die Finanzexperten der DVAG. "Hier stecken manche einfach den Kopf in den Sand." (fp)