Ende Dezember 2017 hatten deutsche Privatanleger 516.546 Sparpläne auf börsengehandelte Indexfonds (ETFs) abgeschlossen. Das geht aus einer Umfrage des Branchendienstes "Extra-Magazin" unter sieben Direktbanken und Online-Brokern hervor. Das monatliche Sparvolumen betrug im Dezember rund 79 Millionen Euro.

Damit stieg die Zahl der ETF-Sparpläne auf Sicht von zwölf Monaten um stolze 60 Prozent. Das zeigt, dass die günstigen und transparenten Indexfonds bei Privatanlegern immer beliebter werden. Inzwischen bieten auch einige Filialbanken ETF-Sparpläne an, darunter die Commerzbank, die Targobank und die Postbank.

Markt hat sich binnen fünf Jahren mehr als vervierfacht
Die Erhebung des "Extra-Magazins" basiert auf den Angaben von Comdirect, Consorsbank, DKB, Finanzen.net Online Brokerage, Flatex, ING-Diba und Onvista Bank. In Summe haben Privatanleger bei diesen Instituten inzwischen 14,1 Milliarden Euro in ETFs investiert, fast 40 Prozent mehr als Ende 2016. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren hatte das ETF-Volumen der teilnehmenden Direktbanken nur bei 3,2 Milliarden Euro gelegen – der Markt hat sich seither also mehr als vervierfacht. (bm)


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