Aktien von Spieleherstellern sind zurzeit eine spannende Portfolio-Beimischung, sagt der Fondsanbieter Gamax. Die verbesserten Aussichten auf dem Konsolenmarkt und die Umsätze bei Mobile Games und Online-Spielen sprächen dafür, den Sektor leicht höher zu gewichten.

Der Spielemarkt boomt: Nintendo hat weltweit bisher rund zehn Millionen Wii-U-Konsolen verkauft, die X-Box von Microsoft ging 12,5 Millionen Mal über die Ladentheke. Sony konnte von seiner neuen Playstation 4 bislang 25,3 Millionen Geräte absetzen.

Spiele wie "The Last of Us" und "Uncharted" von Sony oder das populäre "Mario Kart" von Nintendo sorgen dafür, dass der Hardwareabsatz der Unternehmen stabil bleibt. "Die hohen Entwicklungskosten sind oft nur mit der Mischkalkulation aus Software und Hardwaredominanz zu rechtfertigen", sagt Gamax-Portfoliomanager Moritz Rehmann. Die gute Entwicklung bei X-Box und PS4 spreche für verbesserte Aussichten für die Softwareentwickler, die von einer stark wachsenden Nutzergemeinschaft profitierten.

Mobile Spiele holen auf
Einer der größten Wachstumsmärkte für Konsolen- und Spielehersteller ist das sogenannte Mobile Gaming. Beim Wachstum im mobilen Spielemarkt sei bislang kein Ende in Sicht, sagt Rehmann. China werde im laufenden Jahr voraussichtlich 20 Prozent zum globalen Umsatz dieses Sektors beitragen. Das entspricht voraussichtlich 6,5 Milliarden US-Dollar beziehungsweise einer 48-prozentigen Steigerung gegenüber 2014. (fp)