Anreize, sich eine neue Anstellung zu suchen, gibt es reichlich: Ein Aufstieg in der Hierarchie, ein besseres Image des neuen Arbeitgebers, ein Branchenwechsel bei identischer Position, mehr kreativen Freiraum und last but not least auch ein deutliches Monatsplus auf dem Konto. Doch wie soll man das Bewerbungsgespräch am geschicktesten auf den heiklen Punkt Entlohnung lenken – oder ist Schweigen hier Gold? Und wie antwortet man auf die Gretchenfrage des Gegenübers nach den Gehaltsvorstellungen souverän, ohne gierig zu erscheinen? Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, weiß das Finanzjob-Portal Efinancialcareers zu berichten.

Auch ein von der Gegenseite spontan unterbreitetes, lukratives Angebot sollte man nicht vorschnell akzeptieren. "Einen Misserfolg bei den Gehaltsverhandlungen schleppt man schließlich eine Weile lang mit sich herum", warnt Karrierecoach Gunnar Belden von der Maturias Personalberatung in Potsdam. Soll heißen: Hat man sich unter Preis verkauft – zum Beispiel, weil die Jobsuche schon eine Weile dauert und an den eigenen Nerven zerrt – fällt es schwer, bald darauf eine signifikante Gehaltserhöhung herauszuschlagen.

Welche Kniffe und Tricks Bewerber aus der Finanzbranche bei Gehaltsverhandlungen kennen sollten, aber auch welche Pannen es beim Erstgespräch unbedingt zu vermeiden gilt, haben die Efinancialcareers-Profis nutzwertig zusammengefasst. Wir stellen die acht wichtigsten Punkte in unserer Fotogalerie oben vor. (ps)