Grafikübersicht: So steht Deutschlands Fondsmarkt europaweit da
Schon klar: Die meisten Deutschen setzen eher auf Tages- und Festgeld, als sich an die Börse zu wagen. Dennoch hat der hiesige Fondsmarkt über die Jahre eine erstaunliche Größe erreicht – auch im internationalen Vergleich. FONDS professionell ONLINE zeigt vier aufschlussreiche Grafiken.
Deutsche Privathaushalte sind trotz hoher Inflation und negativer Realzinsen immer noch vergleichsweise wenig in Wertpapieren investiert. 42 Prozent des Geldvermögens wurden Ende 2023 bar oder in nahezu zinslosen Bankeinlagen gehalten, 30 Prozent sind in Versicherungsprodukten gebunden. Auf Wertpapiere entfallen nur 27 Prozent des Geldvermögens. Dies ist weniger als der Schnitt aller EU-Länder (35 %). Das dürfte sich zumindest teilweise auf die in einigen Ländern stärkere Förderung von wertpapierbasierten Altersvorsorgelösungen zurückführen lassen, meint der BVI. "Durch den starken Fokus auf Bankeinlagen und Lebensversicherungen verzichten viele Haushalte vor allem in Deutschland, aber auch in der übrigen EU auf Renditechancen", so der Fondsverband.
Quelle: Europäische Zentralbank; Stichtag 31.12.2023
Quelle: Europäische Zentralbank; Stichtag 31.12.2023
© BVI
In seinem Jahrbuch beleuchtet der deutsche Fondsverband BVI nicht nur aktuelle Regulierungstrends, er hat auch zahlreiche Daten und Fakten zur Entwicklung der Asset-Management-Branche grafisch aufbereitet. In der Bilderstrecke oben zeigt FONDS professionell ONLINE eine Auswahl von Grafiken, die einen Vergleich des deutschen Marktes mit anderen Ländern erlauben. (bm)
