Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Fondsgesellschaft DWS Millionen zahlt, um ein Verfahren wegen Greenwashing bei der US-Börsenaufsicht SEC beizulegen. Ausgelöst hatte die Affäre die frühere Nachhaltigkeitschefin des Asset Managers, die vor gut zwei Jahren mit der Behauptung an die Öffentlichkeit ging, die DWS habe geschönte ESG-Angaben gemacht. Das Investmenthaus betont, die SEC habe "keinerlei falsche Angaben" bei Finanzveröffentlichungen oder "Offenlegungen in (…) Fondsprospekten" und auch "keine betrügerische Absicht" festgestellt, räumt aber "Schwachstellen in Prozessen" ein.

Der Fall verdeutlicht jedenfalls, dass allzu forsche Behauptungen in puncto Nachhaltigkeit richtig teuer werden können – nicht nur wegen möglicher Geldbußen, sondern auch mit Blick auf den Reputationsschaden. Grund genug also, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Sind Sie ein Experte? Die Redaktion von FONDS professionell ONLINE testet Ihr Wissen!