Viele Finanzdienstleister setzen bei ihren nachhaltigen Anlagen auf eine Impact-Strategie, mit der sie aktiv ökologisch- und sozial-nachhaltige Ziele erreichen möchten. Was aber genau versteht man unter Impact Investing? Wie wirksam sind die Mittel und Wege von Asset Managern und anderen Anlegern? Wie können Investoren Nachhaltigkeitsziele mit Investments erreichen und darüber transparent berichten? Um Abhilfe zu schaffen, hat der Fachausschuss Impact des Berufsverbands der Investment Professionals in Deutschland (DVFA) nun einen kostenlosen Leitfaden (externer Link zum Dokument) veröffentlicht, wie der Verband mitteilt.

Der Ratgeber soll "eine Bewertung bestehender Definitionen von Impact Investing und dessen Wirkungskanälen liefern und eine praxisnahe Anleitung zur Wirkungsmessung für Investments im liquiden wie illiquiden Bereich entwickeln", heißt es in der Mitteilung. Michael Franz Schmidt, Vorstand und Co-Leiter der übergeordneten DVFA-Kommission Governance & Sustainability, ergänzt: "Jeder spricht über Impact Investing. Aber die Marktteilnehmer haben ein sehr unterschiedliches Verständnis davon, wenn sie den Begriff 'Impact' verwenden. Die DVFA will deshalb mit dem Leitfaden Orientierung geben, wie Anleger realen Impact generieren und darüber transparent berichten können."

DVFA mit eigener Impact-Definition
Der Verband selbst versteht laut der Mitteilung unter Impact eine Wirkung, im Kontext des Kapitalmarkts, die eine (positive) Veränderung eines Nachhaltigkeits- beziehungsweise ESG-Parameters in Unternehmen, Organisationen oder Projekten durch konkrete Aktivitäten bewirkt. "Impact Investing sind daher wirkungsorientierte Anlagen und Investitionen, die die Intention haben, eine positive, nachweisbare Nachhaltigkeitswirkung neben einem finanziellen Ertrag zu erzielen." (jb)