Das Geschäftsjahr 2021 ist für die JDC Group bislang sehr positiv verlaufen. Der Wiesbadener Finanzdienstleister mit der Maklerpool-Tochter Jung, DMS & Cie. vermeldet auch dank einer Reihe an Kooperationen als IT- und Abwicklungspartner von Großkunden einen "signifikanten Anstieg von Umsatz und Gewinn". In konkreten Zahlen bedeutet das ein Umsatzwachstum um 19 Prozent auf 103,1 Millionen Euro seit Jahresbeginn. Im dritten Quartal stieg der Umsatz sogar um fast 25 Prozent auf 34,4 Millionen Euro. 

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die ersten neun Monate 2021 vervielfachte sich auf 1,5 Millionen Euro – nach 0,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Schließlich verbesserte sich auch das Konzernergebnis für die ersten drei Quartale und ist mit 0,2 Millionen Euro positiv. Ende September 2020 stand ein Minus von 0,9 Millionen Euro in den Büchern, so JDC.

Jüngster Coup noch nicht berücksichtigt
"Die Entwicklung der ersten neun Monate werten wir als sehr positiv. Zumal aus den neuen Großkooperationen rund um die Sparkassen und den S-Versicherungsmanager noch gar kein Provisionsumsatz eingeflossen ist", kommentiert Ralph Konrad, Finanzchef der JDC Group die Neunmonatszahlen. "Vielmehr hatten wir in den ersten neun Monaten rund 350.000 Euro Sonderaufwendungen für Großprojekte und Akquisitionen", so Konrad. Das Unternehmen sei zufrieden. 

Auch der Finanzvertrieb MLP meldet einen Wachstumstrend für die ersten neun Monate. Die Gesamterlöse legten um 20 Prozent auf den neuen Höchstwert von 632,2 Millionen Euro zu. Im dritten Quartal betrug das Umsatzplus 27 Prozent. Das Konzernergebnis beträgt zehn Millionen Euro – ein Plus von 92 Prozent. Die Zahl der Berater bleib nahezu unverändert. Der in Köln ansässige Mitbewerber OVB kann ebenfalls gute Zahlen verkünden: Die Erträge aus Vermittlungen stiegen in den ersten neun Monaten 2021 um 20 Prozent auf 234,2 Millionen Euro. Dazu trug der deutsche Markt 47,2 Millionen Euro  (+5,7%) bei. (jb)