Immerhin 22 Prozent der Deutschen halten Aktien auf lange Sicht für die beste Anlageform. Das hat eine Umfrage des Vermögensverwalters Assenagon ergeben. Thomas Romig, Chef des Multi-Asset-Managements bei Assenagon, sagt dazu: "Wenn inzwischen jeder Fünfte verstanden hat, dass die Aktie auf lange Sicht die beste Anlageform ist, besteht die Hoffnung, dass sich echte Teilhabe an globalen Finanzmärkten sukzessive durchsetzt." Für die repräsentative Befragung hat das Meinungsforschungsinstitut Yougov mehr als 2.000 Deutsche im Auftrag von Assenagon befragt. 

Bei den Bundesbürgern, die noch aktiv Geld zur Seite legen, bleiben Tages- oder Festgeld mit einem Anteil von 21 Prozent weiterhin populär. 17 Prozent der Befragten kaufen Fonds oder ETFs, zwölf Prozent Aktien. Trotz der gestiegenen Zinsen sind Anleihen mit nur zwei Prozent ausgesprochen unpopulär. Sechs Prozent der Befragten greifen zu Gold – 15 Prozent sehen in der vermeintlichen Krisenwährung im Vergleich zu Aktien langfristig die bessere Investition.

Inflation: Kein Ende in Sicht? 
Die derzeitige Inflation hat den Spielraum deutscher Anleger erheblich eingeschränkt – 45 Prozent der Befragten investieren derzeit gar kein Geld. Und die Bundesbürger machen sich kaum Hoffnungen, dass der Spuk bald enden könnte. 33 Prozent der Befragten erwarten, dass uns hohe Teuerungsraten wie derzeit noch bis zu zwei Jahre begleiten könnten. 32 Prozent befürchten sogar ein Anhalten der starken Inflation über mehr als zwei Jahre. (fp)