Mainfirst: Neuer Dividendenfonds setzt auf Nebenwerte
Der neue Mainfirst Global Dividend Stars soll Investoren einen differenzierten Zugang zu Dividendenwerten ermöglichen.
Das Frankfurter Investmenthaus Mainfirst hat einen neuen Dividendenfonds auf den Markt gebracht, der sich gleich in mehrfacher Hinsicht vom Markt unterscheidet. Das sagt sein Fondsmanager Thomas Meier. Eine Besonderheit sei etwa die "Barbell"-Strategie (Hantel-Strategie), bei der die Solidität von Investments in zyklusunabhängige, defensive Branchen mit den Dividendenchancen bei Small- und Mid-Caps kombiniert werden.
Nebenwerte sollen rund 27 Prozent des Portfolios ausmachen, wobei der Fokus auf familiengeführte Unternehmen gerichtet wird. "Diese Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren oft besser entwickelt als andere Mid- und Small-Caps", so Meier. Darüber hinaus will man durch die Beimischung kleinerer börsennotierter Unternehmen das Potenzial künftiger Dividendenstars nützen, beispielsweise aus dem Logistiksektor und der Finanzdienstleistungsbranche.
Quantitative Kriterien im Hintergrund
Die Titelauswahl soll generell aber nicht nach quantitativen Kriterien wie besonders hohen Dividendenrenditen, sondern nach qualitativen Faktoren erfolgen. Entscheidend seien für Fondsmanager Meier unter anderem die Bilanzstärke, die strukturelle Profitabilität, das Wachstumspotenzial, die Substanz und die Marktposition eines Unternehmens.
Laut Meier sprächen aktuell drei Argumente für ein Investment in Dividendenwerte: "Die Ausschüttungsquoten vieler Unternehmen steigen, das Zinsniveau hingegen wird auf längere Sicht niedrig bleiben – zugleich sind die Bewertungen von Unternehmen momentan moderat." Das Bewertungsniveau sei durch die jüngste Börsenkorrektur noch einmal gesunken. "Für Investoren könnte sich damit ein günstiger Einstiegszeitpunkt ergeben", so Meier.
Die wichtigsten Differenzierungsmerkmale des Mainfirst Global Dividend Stars sind – neben der "Barbell"-Strategie und dem Fokus auf die Dividendenqualität – der benchmarkfreie Ansatz und die ausgewogene Diversifikation. "Insbesondere die Performance großer Dividendenindizes im Jahr 2008 hat gezeigt, dass benchmarkorientierte Dividendenstrategien zu negativen Überraschungen führen können und keine gleichmäßige Diversifikation ermöglichen", erklärt Meier, der nach Regionen, Sektoren und Marktkapitalisierungsgrößen diversifizieren will. (dw)
Publikumsfondsklassen im Überblick
Anteilsklassen | A | B |
ISIN | LU1238901240 | LU1238901323 |
WKN | A14VLR | A14VLS |
Basiswährung | Euro | |
Mindessumme | 2.500 Euro | |
Agio | 5 Prozent | |
Pauschalgebühr | 1,50 Prozent p. a. | |
Ausschüttung | Thesaurierend | Ausschüttend |