Der Maklerpool PMA hat 2023 kräftig in seine IT und den Ausbau der Systeme auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) investiert. Die Summe, die in diesen Bereich floss, war siebenstellig, wie die in Münster ansässige Gesellschaft in einer Pressemitteilung schreibt. In dieser vermeldete sie auch eine Steigerung des Netto-Gesamtumsatzes auf rund 35 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 1,7 Millionen Euro.

Konkret nahm der Pool Geld für die Entwicklung von KI-Systemen zur Vertriebsunterstützung der Makler in die Hand, vor allem für Cross- und Up-Selling sowie Empfehlungs- und CRM-Systeme. So entwickelt PMA nach eigenen Angaben einen datengetriebenen "KI-Cross-Selling-Manager", welcher als Vertriebshilfe die Bestandskunden eines Maklers analysiert und im Anschluss anhand von Versicherungslücken Empfehlungen für weitere Betreuungsansätze macht. Das Tool ersetze keine Beratung, es gebe lediglich Hinweise, betont PMA.

Orientierung am Bedarf der Kunden
Für das laufende Jahr sieht PMA-Geschäftsführer Bernward Maasjost das Unternehmen daher gut aufgestellt: "Als konzernunabhängiger Pool sind wir nicht investorengetrieben, sondern orientieren uns am Bedarf unserer Kunden im Sinne unseres Anspruchs nach Qualitätsführerschaft. Diese Weiterentwicklung besonderer Unterstützung zeigt schon jetzt erhebliche Vertriebserfolge." Bei der PMA erhalten Makler laut Maasjost über KI-gestützte Prozesse nicht nur Vertriebsempfehlungen für den Dialog mit den Kunden. Sie können auch Rationalisierungspotenziale heben. (jb)