Fondsboutiquen bieten oft gute Portfolios mit spezialisierten Strategien. Allerdings haben sie ein großes Problem: Da es sich bei Boutiquen oft um kleine Unternehmen oder sogar Einzelkämpfer handelt, ist das Marketing- und Vertriebsbudget sehr klein. Hier möchte die erst kürzlich gegründete und an den Start gegangene "Die-Fondsboutique.de" helfen. Diese versteht sich anders als eine Reihe anderer Beratungsfirmen am Markt als Marketing-Plattform, die "Fondsboutiquen mit Investoren verbindet, die maßgeschneiderte und innovative Investmentlösungen abseits des Mainstreams suchen", wie es in einer Pressemitteilung der Betreiberfirma Boutique Investment heißt. 

Geschäftsführer Julian Bäuerle, der langjährige Fondsvertriebserfahrung hat und aktuell freiberuflich als Digital Marketing Manager für die Albrech & Cie. Vermögensverwaltung arbeitet, bietet Fondsboutiquen im Kern Online- und Digital-Marketing via der eigenen Plattform sowie Social-Media-Kanälen wie Linkedin an. Hier gibt es Bäuerle zufolge noch viel Potenzial, unter anderem über Google-Optimierung oder maßgeschneiderte Kampagnen über Linkedin. Dazu kommen Podcasts, in denen sich die Inhaber der Boutiquen vorstellen können und sollen, sowie auch Webinare. Bäuerle hat bereits die Zusage von mehreren Boutiquen. Er betont aber, ohnehin nicht mehr als 30 Häuser anbinden zu wollen, "Die-Fondsboutique.de" sei keine Vergleichsplattform für Boutiquenfonds. 

Zielgruppe sind private Investoren, vor allem erfahrene Anleger, die auf der Suche nach spezielleren Strategien sind. Daneben setzt Bäuerle auch auf professionelle Investoren, die für ihre Portfolios "spezialisierte Fondsboutiquen" suchen. "Jede auf der Plattform vertretene Fondsboutique bietet maßgeschneiderte Lösungen", schreibt er in der Pressemitteilung. Mithilfe der Plattform sollen ferner Vertriebe angesprochen werden, die so gebündelt Zugriff auf eine größere Auswahl an Strategien und Fonds erhalten. (jb)