Die Zahl der Riester-Verträge ist im dritten Quartal 2017 gestiegen, nachdem sie im ersten Halbjahr 2017 rückläufig gewesen war. Das verrät ein Blick auf die jüngsten offiziellen Zahlen des Bundesarbeitsministerium (BMAS). Der Grund für den Anstieg ist eine große Nachfrage nach Riester-Fondsparplänen. Riester-Policen hingegen bleiben Ladenhüter.

Ende September 2017 gab es in Summe 16.535.000 Riester-Verträge. Das sind 25.000 mehr als Ende Juni – allerdings immer noch 7.000 weniger als Ende 2016. Die Deutschen hielten zum 30. September 2017 3.245.000 Riester-Fondsverträge und damit satte 50.000 mehr als Ende Juni. Auch die Wohnriester-Abschlüsse legten zu, um 11.000 auf 1.751.000.

Dagegen konnten die Versicherungsgesellschaften die Stornos bei Riester-Policen erneut nicht durch neue Verträge ausgleichen: 10.821.000 Verträge standen Ende Juni 2017 in den Listen, drei Monate später sind es nur noch 10.791.000. Die Zahl der Banksparprodukte sank ebenfalls, um 6.000 auf nunmehr 748.000. (jb)