Netfonds macht seine angeschlossenen Partner für die Anwendung der neuen DIN-Norm 77230 "Basisanalyse der finanziellen Situation von Privathaushalten" fit. Der seit Kurzem börsennotierte Finanzdienstleister bietet Vermittlern ab sofort umfassende Ausbildungslehrgänge mit anschließender Zertifizierung an. Bundesweit können sich die Makler in mehrtägigen Workshops mit dem DIN-Beratungsprozess vertraut machen und erhalten nach erfolgreicher Teilnahme das Zertifikat zum "Spezialisten für Finanzanalyse für Privathaushalte nach DIN 77230". 

Eigens entwickelte Software-Module sollen den Beratern ferner helfen, die Kunden durch den von der Norm vorgegebene Fragenkatalog zu führen. Für den täglichen Beratungseinsatz wurden entsprechende Module ohne Aufpreis in das kostenpflichtige, aber stark reduzierte Basis-Softwarepaket für Partner der Netfonds integriert.

Netfonds im Lager der Norm-Befürworter
"Die DIN-Norm gibt dem Verbraucher eine Richtschnur, an der er sich orientieren kann und nicht allein auf die Meinung oder das Wissen eines Verkäufers angewiesen ist", stellt sich Oliver Kieper, Vorstand der Netfonds, klar auf die Seite der Norm-Befürworter – im Gegensatz zu anderen Branchenvertretern. "Die Zeit- und Kostenersparnis sorgt dafür, dass auch Haushalte mit kleineren Vermögen für Versicherungsberater lukrativ werden und sie ihren Marktanteil spürbar steigern können."

Die Norm definiert eine Rangfolge, in der die Finanzthemen im Analyseprozess abgearbeitet werden sollen und nennt Orientierungsgrößen. Am Ende steht ein objektiver Soll-Ist-Vergleich (FONDS professionell ONLINE berichtete). "Ob der Verbraucher in einer bestimmten Situation eine Versicherung benötigt und wenn ja, welche Höhe angemessen ist, lässt sich sehr gut vereinheitlichen", so Kieper. Dieser Standard dient dann als Wegweiser, um zum individuellen Versicherungspaket zu gelangen. "Diese Trennung von Beratung und Verkauf ist der elementare Bonus der DIN-Beratung", betont Kieper.  (jb)

Lesen Sie zu der neuen Norm auch den Artikel "Der neue Branchenstandard" im der aktuellen Ausgabe 3/2018 von FONDS professionell. Angemeldete Mitglieder des FONDS professionell KLUBs können den Artikel auch im E-Magazin lesen.