Maklerpools, Banken und Versicherungen, die Kunden einen vollständigen Überblick über ihre Vermögenswerte geben möchten, haben einen neuen Ansprechpartner: Finhome. Das Münchner Start-up, das von dem Fintech-Inkubator Finconomy um Vorstandschef Reinhard Tahedl unterstützt wird, bietet eine White-Label-Lösung für eine Vermögens-App an. Diese soll laut einer Pressemitteilung sämtliche Konten, Versicherungen und Kapitalanlagen von Endkunden konsolidiert anzeigen und Versorgungslücken offenlegen.

"Durch das Angebot klassischer Banking-Funktionen in Verbindung mit der Abbildung sämtlicher Versicherungen und Kapitalanlagen in einer Lösung, entsteht mit Finhome ein für Endkunden hochspannendes Leistungsspektrum. In Zeiten von Plattformökonomie und Open Banking können Banken, Versicherungen und Vertriebe über solch eine Lösung ihre Kundenschnittstelle stärken", so Caroline Fröhlich, Geschäftsführerin von Finhome, die dabei auch das große Vertriebspotenzial ihres Angebots betont. 

Partner von Finhome ist der Finanzdienstleister Banksapi mit Vorstandschef Tahedl, der den regulatorischen Rahmen für den Zugriff auf die Konten liefert, der aufgrund der EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 möglich ist. Diese trat 2015 in Kraft, das entsprechende deutsche neue Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz wurde 2017 verabschiedet und gilt seit Jahresbeginn. Es verpflichtet Banken dazu, sich gegenüber Drittanbietern zu öffnen und diesen Zugriff auf die Zahlungskonten der Kunden zu ermöglichen. (jb)